VIVA Mexico!

Das war das Moto der 7 Blue Fins, als sie am 28.4.2018 nach Cancun aufbrachen. Nach knapp 11 Stunden Condor-Flug und einer kurzen Suche nach unserem Transfer ging mit einem 9 Sitzer eine gute Stunde lang ins ca. 75 km entfernte Playa del Carmen.

In Playa hatten wir das schnuckelische Hotel Casa Tucan als Unterkunft gewählt, wo ich schon 2001 Gast sein durfte.

Mitten durch das Hotel wächst ein Baum - d.h. man hat das Hotel quasi um den Baum herum gebaut. Ich schätze es ist der größte Baum von Playa, dient auch als gute Orientierung :-)

Freundlich empfangen bezogen wir unsere indivduell gestalteten Zimmer und checkten nachfolgend bei Yucatec ein, eine Tauchbasis, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Casa Tucan befindet und mit einer Zwischentür sogar mit dem Hotelkomplex verbunden ist. Kurze Wege bei hohen Temperaturen sind wertvoll :-)

Am nächsten Tag ging es direkt zu den ersten Cenoten: El Eden und Tajma Ha.

Beide Centoen machen ihrem namen alle Ehre: In El Eden meint man wirklich, man sei im Paradies und auch Tajma Ha hat seinen Namen vom Entdecker der Cenote, weil sie ihn an die Schönheit des indischen Taj Mahal erinnerte. Beide Cenoten liegen ca. 30 km von Playa del Carmen entfernt und sind ca. 15m tief.

Tajma Ha bietet supertolle Lichteinfälle, viele Stalaktiten und Stalakmiten und man kann hier auch sehr schön die Halocline erleben - ein Phänomen was dann sichtbar wird, wenn Süß- auf Salzwasser trifft. Das schwerere (und wärmere) Salzwasser ist im unteren Teil der Grotte, das Süßwasser "schwimmt" darauf.

El Eden, was andere aber genauso schöne Lichteinfälle hat, ist auch was für für Schwimmer und Schnorchler, weil es einen großen Bereich ähnlich eines Sees gibt. 

Beide Cenoten waren der perfekte Einstieg in den Urlaub und machten Lust auf mehr!

Abends gab es einen Besuch in der Nachbarschaft vom Casa Tucan: in Mannes Biergarten. 2012 waren wir bereits mit 11 Blue Fins dort und hatten sehr viel Spaß!

Am nächsten Tag standen die Cenoten Angelita und Aktun Ha auf dem Programm. Angelita besticht durch eine Unterwasserwelt - man meint man sei auf einem anderen Planeten.

Eine Schwefelschicht bildet optisch eine Art Boden, durch welchen man aber durchtaucht. Teile der zusammengebrochenen Decke der Cenote bilden einen Schuttkegel, der wie eine Insel aus dem Schwefel herausragt und auf dem abgestorbenen Bäume liegen ---- völlig abgefahren!

Am nächsten Tag stand RELAXEN auf dem Programm. Am Strand und in den Beachclubs kann man sehr gut den Tag verbringen. Im Restaurant Fogon gab es zwischendurch und abends super leckere Taccos zum Futtern und den Abend beschlossen wir mit einem Besuch bei Manne.

Am Mittwoch, 2.5. ging es dann nach Coba und Tulum, beides archäologische Stätten der Mayas. Die langen Wege in Coba machten uns nichts aus, da wir mit Fahrrad-Taxis durch die Anlage kutschiert wurden. Coba wurde 600-900 n.Chr. erbaut und war eine der größten Maya Städte in Yucatan.

zwei von drei haben Spaß.....

hier haben alle Spaß :-)

Der Aufstieg auf die 42m hohe Pyramide "El Castillo" war anstrengend, aber der Ausblick war grandios! Nachdem wir die Maya Stätten besichtigt hatten ging es auch schon weiter zu einem Geheimtip - einem kleinen Restaurant direkt am Strand bei Tulum, dem Chamigos wo wir mit frischer und superleckerer Ceviche verwöhnt wurden.

In Tulum besichtigten wir die historischen Stätten. Tulum liegt direkt am Meer und war im 13 und 14 Jahrhundert eine der größeren Maya Städten auf Yucatan. Zwischen dem "Tempel der herabsteigenden Gottes", dem "Tempel des Windes", dem "Freskentempel" und dem "Schloss" gibt es große Leguane, die sich sonnen und gerne als Motiv herhalten.

Am nächsten Tag ging es in die Cenoten The Pit und Dos Ojos, wo wir insgesamt 3 Tauchgänge machten. The Pit besticht durch einen monumentalen Unterwasser-Dom - einfach Wahnsinn. Hier ein sehr cooles Video von Jochen Franke:

Dos Ojos hat schöne Lichteinfälle und ist mit Stalaktiten und Stalakmiten dekoriert und es gibt eine nur von Tauchern erreichbare Höhle, wo man auftauchen kann - The Bat Cave. Hier gibt es einige Fledermäuse. Der zweite Tauchgang dort nennt sich Barbie Line - benannt nach einer Barbie-Puppe, die am Umkehrpunkt befestigt ist.

Am Folgetag sind wir dann nach Cozumel - eine Insel, die direkt vor Playa del Carmen liegt. Dort haben wir dann zwei Meeres-Tauchgänge gemacht. Früh morgens ging es mit der Fähre rüber, dann ein Stück weiter zum Pier, wo wir abgeholt wurden und zwei schöne Tauchgänge machten.

Der nächste Tag galt wieder dem Relaxen - im Beachclub bei Xpu Ha. Top gepflegter schöner Strand mit Livemusik - Viva Mexico!

Der nächste Tag galt wieder der Kultur - es ging nach Chichen Itza, Valladolid (lecker Mittagessen!) und Ek Balam. Chichén Itzá ist Maya und bedeutet soviel wie "am Rande des Brunnen der Itzá", wobei mit dem Brunnen eine Cenote (Cenote Sagrado auf dem Gebiet der Stätte) gemeint ist. Weltweit bekannt ist die Pyramide des Kukulkán (Maya für das aztekische Wort Quetzalquatl = Federschlange). Kukulkán ist der Gott der Auferstehung. Weltbekannt ist das „Schauspiel der gefiederten Schlange“, welches alljährlich zur Tagundnachtgleiche (20./21. März und 22./23. September) auf der Nordseite des Bauwerks zu bestaunen ist: Der Schatten der gestuften und leicht abgeschrägten Pyramidenkanten fällt dabei so seitlich auf die Treppenstufen, dass der Eindruck entsteht als würde sich dort eine Schlange hinunterwinden.

Ek Balam wurde erst 1997 freigelegt. Aus dem Maya übersetzt heißt es so viel wie "schwarzer Jaguar". Hier gibt es das größte erhaltene Gebäude der Maya im nördlichen Yucatan - die so genannte Akropolis. Ek Balam wurde in den Jahren 100 bis 300 n.Chr. bereits erbaut und ist damit älter als Cobá.

Am 7.5. machten wir uns auf zur Isla Mujeres - diese "Insel der Frauen" liegt direkt vor Cancun. Dort verbrachten wir einen superschönen Tag am Playa Norte mit leckerem Essem im Nautibeach-Restaurant - günstig und lecker, absolut empfehlenswert!

Die Insel erkundeten wir dann mit einem Golfkart - lustig wars! Andere Fahrzeuge sind auf der gesamten Insel auch nicht zugelassen.

Die restlichen Tage verbrachten wir mit dem ein oder anderen Tauchgang vor Playa del Carmen im Meer, dem Besuch im ein oder anderen Beachclub und an schönen Stränden, z.b. dem Playa Esmeralda, wo fast nur Einheimische sind.

Und zu guter Letzt gab es noch ein Highlight von Horst, der im Casa Tucan das Café betreibt: Exklusiv für uns ein richtig gutes  Abschlussessen mit einem riesigen Schnapper.

Nach 2 Wochen mussten ging dann ein schöner und abwechslungsreicher Urlaub zu Ende und es ging heim. Zum Abschluss noch ein saugeiler ähhm, schöner Zusammenschnitt von Christian:

Blue Fin Travellers Christian, Andrea, Jochen, Elisabeth, Angelika, Marie und Jörg